Trotz der Technisierung der letzten Jahrzehnte ist der Spickzettel kein Relikt aus vergangenen Zeiten, sondern bei Schülern im Gebrauch wie eh und je. Hier gibt’s ein paar nette Exponate. Die kommen Ihnen sicher bekannt vor. Ich kenne sie auch, allerdings nicht aus der Lehrer-Perspektive.
Wenn es mal wieder um die Vorbereitung einer Klassenarbeit geht, „schlagen“ Sie Ihre Schüler doch mit ihren eigenen Waffen!
Nutzen Sie die “Spickzettel-Methode” als Vorbereitung für eine Lernkontrolle.
Lassen Sie Ihre Schüler im Laufe einer Unterrichtseinheit einen strukturierten Spickzettel auf einer Din A4-Seite erarbeiten, den sie dann als Merkblatt und zur Wiederholung kurz vor der Lernkontrolle nutzen. Mit dieser Methode lernen die Schüler über einen längeren Zeitraum gezielt eine Klassenarbeit oder einen Test vorzubereiten und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Sie haben die Möglichkeit, unter Ihrer Anleitung das im Unterricht erarbeitete Wissen auf dem Spickzettel zu sammeln, lernen die einzelnen Erarbeitungsschritte einzuordnen und vernetzen so ihr Wissen. Außerdem erhalten sie das beruhigende Gefühl, das Wissen auf einem Blatt jederzeit verfügbar zu haben.
Der Spickzettel sollte jederzeit im Unterricht und für die Bearbeitung von Hausaufgaben verfügbar sein. Jede zusätzliche Information sollte hier vermerkt werden.
Was bringt das Ganze?
1. Sie müssen nicht kurz vor der Lernkontrolle das bisher Erarbeitete sichten und versuchen, Wichtiges herauszufiltern.
2. Sie strukturieren von Anfang an das Erlernte und können es so leichter vernetzen.
3. Sie haben das in dieser Unterrichtsreihe Erlernte auch später leicht verfügbar und können daran bei einem erneuten Aufgreifen und Vertiefen des Stoffes schneller anknüpfen.
Nicht vergessen: Dieser Spickzettel dient zur Vorbereitung, nicht zur Unterstützung während der Klassenarbeit!